Der Zweck heiligt die Mittel

Das gute Wetter in den letzten Wochen machte es möglich ein paar Testfahrten durchzuführen.

In einem älteren Beitrag bezeichnete ich das Fahrverhalten der Frettchen als instabil… gemeint war katastrophal! Bei Kurvenfahrt kränkte das Boot nach Außen, was wie ich in mehreren Foren schon gelesen hatte und auch auf verschiedenen YouTube Videos ähnlicher Boote schon gesehen hatte. Bei Vollgasfahrt schlug das Boot sich auf eine Seite.So machte das keinen Spaß.

Dazu machte folgende Modifikationen:

Die Trimmung wurde durch Anbringung eines Kiels verbessert. Zum Test brachte ich ein Kunstoffrohr mit 600gr Bleikugeln unter dem Rumpf an.

Die erste Testfahrt war schon ein Erfolg. Die Kurvenlage wurde wesentlich verbessert und der Geradeauslauf ist jetzt stabiler. Eine spätere Anpassung der Motordrehzahl brachte den endgültigen Erfolg. Das mit Bleikugeln (3mm) gefüllte Kunstoffrohr hatte eine Länge von ca 40cm. Das war natürlich zu lang. Ein guter Freund, Jannes Fellendorf, fertigte mir ein mit Blei ausgegossenes Kupferrohr an, daß bei gleichem Gewicht nur noch ca 17 cm lang ist. Um das Rohr am Boot zu befestigen baute ich in den Rumpf zwei Eindrehmuttern ein. Die gleichen Eindrehmuttern wurden ebenfalls im Kupferrohr eingegossen. Vor der Fahrt wird der Kiel mittels Gewindestangen am Boot befestigt. Die hier gezeigten Bilder sind allerdings noch nicht die endgültige Lösung.

 

 

      

      

Es wird sicher einige unter Euch geben die diese Art der Trimmung nicht gutheißen werden, aber das Fahrbild heiligt hier die Mittel.

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